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Geschichte und Brauchtum

Die ersten Eisenwaren stammen aus der Zeit um 3000 v. Chr.

Es dauerte aber noch rund 2000 Jahre bis Eisen zum alltäglichen Leben gehörte.

Schon im 10./11.Jh industrialisierte sich die Eisenherstellung in unseren Gebieten und fortan bezog der Schmied das Eisen vom Stahlhändler. Von Anfang an war der Schmied mit etwas Mystischem verbunden, denn er konnte einen Werkstoff erzeugen, den es ohne sein Zutun nicht gab. Deshalb sprach man den Schmieden besondere Fähigkeiten zu, wie folgendes Gerücht aus dem Mittelalter beweist:

 

"Der Schmied kann Diebe bannen - und den Teufel;

er hat Macht über die feurigsten Rosse,

er kann Ehen schliessen, so wie er Eisen zusammenschweisst".

 

Die heute verwendeten Werkzeuge gleichen weitgehend denen, welche vor tausenden von Jahren benutzt wurden.

Auch die grundlegenden Techniken haben sich nicht verändert, was aber nicht bedeutet das der Schmied in der Vergangenheit stehen blieb. Im Gegenteil, kaum ein anderer Beruf ist so flexibel wie der Schmied.

Basierend auf den statischen Grundlagen, hat der Schmied stets dazugelernt und ohne Übertreibung, das Weltbild verändert. Z.B. befinden wir uns noch immer in der Eisenzeit.

Im Gegensatz zu früheren Jahrhunderten, in welchen der Schmied auf fast allen Kriegsschauplätzen der Welt seinen festen Platz hatte, dürfen Schmiede der Gegenwart sich um die schöneren Seiten des Berufes kümmern.

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